Foto von NEST, Wiener Staatsoper
Foto von NEST, Wiener Staatsoper Sofia Vargaiová

Auftraggeber: 
Künstlerhaus Besitz- und BetriebsGmbH (KBBG)

Bauzeit
Mai 2023 bis Dezember 2024

Ort:
Wien, Österreich

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Eröffnung der Neuen Staatsoper (NEST) im Wiener Künstlerhaus

Die Neue Staatsoper (NEST) im historischen Wiener Künstlerhaus am Karlsplatz eröffnete am 7. Dezember 2024 eine moderne, speziell für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Familien konzipierte Spielstätte – ein innovatives Musiktheater, das jungen Talenten der Wiener Staatsoper einen festen, professionellen Aufführungsort bietet.

STRABAG als Baupartner und Hauptsponsorin

STRABAG realisierte nicht nur die umfangreichen Umbauarbeiten, sondern engagiert sich auch als Hauptsponsorin des NEST. Für den Konzern ist die Wiener Adresse Karlsplatz 5 – Künstlerhaus – kein unbekanntes Terrain.
Das Gebäude wurde 1868 eröffnet und spielte seither eine wichtige Rolle in der österreichischen Kunst- und Kulturszene. Es diente unter anderem als Lazarett, Getreidelager und Militärunterkunft. 1881 wurde der „Französische Saal“ als Seitentrakt für die Erste Internationale Kunst-Ausstellung hinzugefügt.
2017 starteten umfassende Revitalisierungsarbeiten – durchgeführt von STRABAG. Bis 2020 wurden historische Elemente wie die imposante Eingangshalle originalgetreu restauriert und die Ausstellungsräume modernisiert. 

Das Haus im Haus: Der Französische Saal als Opernspielstätte

Der „Französische Saal“, ein denkmalgeschützter Seitentrakt, wurde als zweiter Bauabschnitt revitalisiert und in eine moderne Opernbühne umgewandelt. Hier entstand ein „Haus im Haus“ – eine Opernspielstätte für junges Publikum. Bereits im Mai 2023 wurde die Grundsteinlegung gefeiert und eine Zeitkapsel für die Nachwelt eingebaut.

Anspruchsvolle Bauarbeiten zum Schutz des Bestands

Beim Umbau stand der Erhalt der historischen Bausubstanz im Fokus: Das Gebäude wurde mit 70 Säulen nach dem DSV-Verfahren abgesichert, der Erdaushub wurde über ein Förderband abgeführt. Zur Schonung des Dachs kam ein Laufkatzenkran zum Einsatz. Die denkmalgeschützte Rippendecke wurde mit CFK-Lamellen verstärkt, um sie zu erhalten und Arbeitsunterbrechungen zu vermeiden.